Empire Earth
  Einheiten
 

         Panzer:

 

Erbaut: 1941-1946
Gewicht: 30 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 38 km/h
Maximale Reichweite: 160 km
Bewaffnung: 75 Millimeter Kanonen, zwei .30 Kaliber Maschinengewehre und ein .50 Kaliber Maschinengewehr
Panzerung: 75 mm
Besatzung: 5

Der mittelgroße M4 "Sherman" war der wichtigste amerikanische Panzer im Zweiten Weltkrieg. Er wurde auch von den anderen Alliierten benutzt. Der M4 wurde seit 1941 produziert und war noch am Ende des Krieges in Benutzung. Während seines Kommandos über die 3. Armee, welches ihn durch ganz Europa führte, setzte General George Patton die Shermanpanzer mit großem Erfolg ein.

Obwohl der Sherman nicht so kraftvoll wie die deutschen Panzer war (spätere Modelle waren allerdings schneller und mit einer größeren Kanone ausgerüstet), konnte er dieses Versäumnis dadurch ausgleichen, dass er in hohen Stückzahlen zur Verfügung stand. Indem Autofabriken zur Panzerproduktion umgerüstet wurden konnten die USA die monatliche Panzerproduktion auf 2.000 Stück hochfahren. Während des Krieges wurden über 49.000 Shermanpanzer gebaut - mehr als in Deutschland während dieser Zeit produziert wurden. Der Sherman war sehr verlässlich und fiel während eines Kampfes selten aus.

  Leopard 2 Kampfpanzer  

Baujahr: 1979
Gewicht: 60 t
Maximale Geschwindigkeit: 45 km/h
Maximale Reichweite: ca. 350 km
Bewaffnung: 120 mm Kanone, zwei 7.62 mm Maschinengewehre
Besatzung: 4
 

Das Leopard 2 Programm begann in den 60iger Jahren. Die USA und Westdeutschland entwickelten gemeinsam einen neuen Kampfpanzer in einem Projekt, das als MBT/KPz-70 bekannt wurde. Die Vereinbarung zwischen den beiden Ländern legte vertraglich fest, dass während dieses Projekts kein separates nationales Panzer-Programm durchgeführt werden sollte, obwohl Deutschland zu der Zeit schon den Leopard 1 entwickelte. Als der Leopard 1 1965 seinen Dienst antrat, wurde in Deutschland ein Vertrag zuerkannt, nach dem der Leopard 1 auf den Stand gebracht werden sollte, der für den MBT/KPz-70 vorgesehen war. Nachdem das amerikanisch-deutsche Projekt in den späten 60iger Jahren ohne Prototyp auslief, entschieden sich die Deutschen, ihr begonnenes Projekt weiterzuführen. (Die Amerikaner bauten statt dessen den M1.)

Eine neue Hauptkanone, Motor und vielschichtige Panzerung wurden beim Design des Leopard 2 verwendet. Ein verbessertes Feuerkontrollsystem und Waffenstabilisatoren ermöglichten es der Hauptkanone zu feuern, während sich der Panzer bewegte. Eine wasserdichte Konstruktion erlaubte es dem Leopard 2 sich bis zu einer Wassertiefe von 1.2 Metern ohne spezielle Vorbereitungen zu bewegen, mit Schnorcheln und anderer Ausrüstung konnte der Panzer komplett untertauchen. Wartungsarbeiten wurden auf ein Minimum heruntergefahren, selbst ein kompletter Wechsel des Motors dauerte nur 30 Minuten. Die ersten Leopard 2 Panzer wurden 1979 ausgeliefert und von vielen anderen Ländern wie Kanada, der Schweiz, Spanien und den Niederlanden gekauft. Modernisierte Modelle werden bis heute gebaut.

  AA-17 "SkyWatcher"  

Baujahr: 2017-2029
Gewicht: 4,5 t
Maximale Geschwindigkeit: 80 km/h (auf ebenem Gelände)
Maximale Reichweite: 523 Kilometer
Bewaffnung: 3 Raketenabschussvorrichtungen; STARK Lenkraketen
Besatzung: 2
 

Die AA-17 mit Selbstantrieb, auch bekannt als SkyWatcher, war eines der letzten Flugabwehr-Systeme, die vor der Einführung der Hochenergie-Waffen gebaut wurden. Bewaffnet mit STARK (Surface-To-Air Retribution rocKet) Langstrecken-Flugabwehrraketen war die AA-17 in der Flugabwehr sehr effektiv. Die STARK Lenkraketen waren ursprünglich für Flugabwehr-Kreuzer gedacht, konnten aber erfolgreich für die AA-17 adaptiert werden. Die Abkürzung STARK wurde zu Ehren der USS Stark gewählt, die tragischerweise 1987 von der irakischen Luftwaffe angegriffen wurde, wobei 37 amerikanische Matrosen umkamen.

Die dreispurige Konstruktion gab dem SkyWatcher erstaunliche Stabilität und ermöglichte ein einfaches Vorankommen auch in unwegigem Gelände. Die überragenden Gelände-Qualitäten und der Operationsradius bedeuteten, dass der SkyWatcher dazu eingesetzt werden konnte Installationen, Feldlager und andere entfernte strategische Standorte voranzutreiben. Aktive und passive Zielerfassungssysteme erlaubten es der AA-17 gleichzeitig mehrere Ziele zu erfassen und zu jagen, wobei der SkyWatcher selbst nur minimale Signale abgab. Die AA-17 wurde aus radar-absorbierendem Material gebaut, das von der Luftfahrttechnik entliehen wurde, wodurch die Verwundbarkeit weiter herabgesetzt wurde. Diese robusten Eigenschaften in Verbindung mit der hohen Mobilität machten es der AA-17 leicht, Vergeltungsschlägen aus der Luft auszuweichen. Der SkyWatcher hatte außerdem ein innovatives Baukastensystem, so dass ältere Teile bequem durch neuere ersetzt werden konnten und ihn so immer auf dem neuesten Stand hielten.

  Bison Kampfpanzer  

Erbaut: 2105-2112
Gewicht: 54 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 99 km/h (auf ebenem Gelände)
Reichweite: unbegrenzt
Bewaffnung: 2 Laserkanonen (primär), zwei 7.62 mm Maschinengewehre (sekundär)
Panzerung: Focused Energy Dissipaters (FEDs) zusätzlich zur üblichen Panzerung
Besatzung: 2 oder 3
 

Mit Beginn des 22. Jahrhunderts wurden die unbemannten Waffensysteme immer schlauer und technisch ausgereifter. Aber die Kosten, die die ständige Entwicklung und Montage einer Armee intelligenter Maschinen verursachte, überstieg das Budget vieler Länder. Zusätzlich vertrauten einige militärische Zirkel noch immer auf die Anpassungsfähigkeit, wenn nicht sogar die Überlegenheit der Menschen auf dem Schlachtfeld. Daher gab es einen Markt für billige und dennoch effektive Waffen, die von menschlichen Soldaten bedient wurden.

Eine der erfolgreichsten, von Menschen gesteuerten Waffen dieser Zeit war der Bison Kampfpanzer. Von Armament International, Inc. entwickelt, um genau diesen speziellen Waffenmarkt anzusprechen, ging der Bison bis auf den amerikanischen M1A1 zurück. Nachdem die USA die Produktion der letzten Version des M1 im Jahr 2032 einstellten, kaufte die neugegründete Firma Armaments International die unmodernen Panzer und startete ihr eigenes Modifikationsprogramm. Der Bison wurde praktisch um das modifizierte Fahrgestell des letzten M1 herum entwickelt.

Der Bison, wie die meisten Waffensysteme dieser Zeit, wurde von kostengünstigen und dennoch leistungsstarken Fusionsbatterien angetrieben - das waren kleine, unabhängige Kraftwerke, die intakt bleiben selbst wenn der ganze Panzer zerstört wird. Durch diese Batterien konnte der Panzer praktisch ohne aufzutanken endlos lang laufen. Separate Reaktoren versorgten die Hauptwaffen des Panzers mit Energie. Da die Wiederaufladezeit zwischen den einzelnen Schüssen sehr lang war, setzten die Entwickler eine duale Konfiguration der Hauptwaffen ein, um eine akzeptable Feuerrate zu gewährleisten.

Modernisierte Waffen und die Verbesserung anderer wichtiger Systeme ermöglichten es, dass die Crew des Bison auf einen Fahrer und einen Schützen reduziert werden konnte. Falls nötig, konnte ein Kommandeur im Panzer mitfahren, aber normalerweise dirigierte er oder sie die Panzer über eine geschützte audiovisuelle Verbindung aus dem zentralen taktischen Kommandozentrum heraus, wo alle Panzer Kommandeure in einem Bataillon zusammengefasst waren. Diese Konstellation gefährdete eine Person pro Panzer weniger und erhöhte die Effektivität, weil die Koordination der Einheiten verbessert werden konnte.

  Spezialisierte Mechs  

Maschinelle Intelligenz wurde während des späten 21. und gesamten 22. Jahrhunderts weiter vorangetrieben. Die Mechs wurden smarter, dementsprechend vergrößerte sich auch die Verantwortung, die ihnen übertragen wurde. Als die Mech-Revolution richtig in Gang kam, wurden große Kontingente hergestellt.

Aber nicht alle Mechs waren Massenware, die in Fabriken hergestellt wurde und dazu bestimmt war, die Reihen von Armeen wie Schachfiguren aufzufüllen. Einige wurden speziell entwickelt, um bestimmte Aufgaben auf dem Schlachtfeld zu übernehmen, wie die Unterstützung der regulären Truppen. Wieder andere wurden entworfen und gebaut, um einzigartig zu sein - unverwechselbare Individuen, die ihre eigenen Persönlichkeiten, eine eigene Meinung ... und Leidenschaften entwickelten.

  Weitere Panzer  

M16 Anti-Flugzeug-Fahrzeug
Abrams-Panzer (Atomzeitalter)
Shock
Spinnen-Mech

 

       Flugzeuge:

 

Die Chinook  

Die Boeing CH-47 "Chinook" ist ein Tandem-Rotor Helikopter, der von Rotor zu Rotor eine Länge von ungefähr 30 Meter misst und über eine Zwillingsturbine verfügt. Sie kann maximal 12.500 Kilogramm Ladung aufnehmen und bietet Platz für über drei Dutzend Truppen. Seit ihrer Entwicklung in den späten Fünfziger Jahren sind an ihr einige Verbesserungen vorgenommen worden. Es wird angenommen, dass sie bis in das 21. Jahrhundert hinein in Betrieb bleiben wird.

  AH-64 Apache  

Jungfernflug: 1975
Höchstgeschwindigkeit: 360 km/h
Rotordurchmesser: 14,6 m
Länge: 17,7 m
Maximale Reichweite: ungefähr 400 Meilen (ohne externe Zusatztanks)
Grundbewaffnung: 30 mm Kanonen; 16 Hellfire Lenkflugkörper, 76 70mm Raketen oder eine Kombination von beiden
Startgewicht: 8 t
Besatzung: 2

Gegen Ende des Vietnamkriegs brauchte die US Armee einen Ersatz für den Angriffshubschrauber AH-1G HueyCobra. McDonnell Douglas (jetzt ein Teil von Boeing) produzierte 1975 einen Prototyp - den YAH-64 - und bekam 1976 den Entwicklungsauftrag. Die Produktion der AH-64A Apache begann 1983. Über 900 AH-64A Apaches wurden bis 1997 weltweit an Kunden ausgeliefert, bevor die Produktion auf die verbesserte AH-64D und den Apache "Longbow" umgestellt wurde.

Technisch ausgereifte Waffen, Navigations- und Zielerfassungssysteme und Nachtsichttechnologie machten den Apache zum fortschrittlichsten, kampferprobtesten Helikopter der 90iger Jahre. Hauptsächlich für die Panzerabwehr konzipiert, war er auch gegen andere Bodenfahrzeuge und Truppenformationen effektiv. Der AH-64A flog seine ersten Missionen während des amerikanischen Einsatzes in Panama. 1991 spielten die Apaches eine tragende Rolle in der Operation Desert Storm, wo sie über 500 Panzer, sowie Hunderte anderer Fahrzeuge zerstörten oder unbrauchbar machten. Mit seiner modernen Ausrüstung, inklusive des "Longbow"-Feuerleitradars wird der Apache auch im neuen Millennium einer der modernsten Angriffshubschrauber bleiben.

  F-96 "Talon" Joint Strike Fighter  

Jungfernflug: 2031
Höchstgeschwindigkeit: Mach 2.65 (in großer Höhe)
Flügelspannweite: 10, 6 m
Maximale Reichweite: 2,000 nautische Meilen; durch Luftbetankung unbeschränkt
Grundbewaffnung: Verschiedene auswechselbare Waffen für den Luftkampf und Bodenwaffen; keine festgelegte Bewaffnung
Gewicht: 17,900 kg
Besatzung: 1 Pilot
 

Die F-96 "Talon" gehörte zur ersten Generation der neuen Joint Strike Fighters, die auf die speziellen Anforderungen des Luftkampfes im 21. Jahrhundert abgestimmt waren. Die Entwicklung der F-96 wurde 2024 begonnen, als die US Air Force bemerkte, dass die erprobten Luftkampfmethoden und Waffen aus der Zeit nach dem Kalten Krieg sich veränderten. Um auch auf diesem neuen Gebiet die Vormachtstellung einzunehmen, wurde ein Kampfflugzeug mit einem starken und vielseitigem, aber einfach zu bedienenden Piloteninterface benötigt. Nach einigen Entwicklungsstufen konnte der Prototyp 2031 abheben. Die Serienproduktion begann zwei Jahre später.

Sobald die F-96 kampfbereit war, war sie allem überlegen, was sich mit ihr in der Luft befand. Aus fortschrittlichen Verbundwerkstoffen gebaut war sie die stärkste und doch leichteste Maschine, die es bis dahin gab, leer wog die F-96 etwas weniger als 10.000 kg. Der leistungsstarke und verbrauchsarme Motor von Pratt & Whitney erzeugte genug Schubkraft, um das Flugzeug auf Mach 2.65 bei einer Flughöhe von über 12.000 Metern zu bringen. Das Material und die gerundeten Oberflächen machten die F-96 für Radar praktisch unsichtbar, obwohl zu der Zeit schon neue Technologien zur Kursverfolgung entwickelt wurden. Um diesen Entwicklungen vorzubeugen war die F-96 mit den modernsten elektronischen Geräten ausgerüstet.

Ein Avionik-System der nächsten Generation wurde in die F-96 eingebaut. Damit konnte sie 100 verschiedene Ziele verfolgen, die Bedrohung einschätzen, die von jeder einzelnen ausging und dem Piloten die Information stimmlich oder über ein hochentwickeltes Heads-Up Display (HUD) mitteilen. Das Flugzeug konnte auch von sich aus einige defensive Maßnahmen übernehmen, wie "Chaff" austeilen und eine Auswahl elektronischer Gegenmaßnahmen (ECM) einleiten, um ankommende Raketen zu verwirren und Flugverfolgungsgeräte am Boden zu zerstören.

Am bemerkenswertesten war der Einbau eines technisch hochentwickelten Piloteninterfaces, dessen Entwicklung über 30 Jahre gedauert hatte. In einem speziellen Trainingsprogramm wurden die Piloten 3 Monate lang zusätzlich ausgebildet, um zu lernen, viele der Systeme und Funktionen per Biofeedback zu steuern. Nach dieser Ausbildung konnten die Piloten praktisch "denkend" mit der Maschine kommunizieren. Zunächst standen diese Funktionen auch noch per Knopfdruck zur Verfügung, aber das System bewährte sich, sodass in späteren Modellen die Schalter im Steuerknüppel weggelassen werden konnten. Die F-96 Talon war ein sehr erfolgreiches Flugzeug und blieb, mit Neuerungen, über 40 Jahre im aktiven Einsatz.

  Weitere Flugzeuge  


F-4U "Corsair"

Heinkel He 111

Albatros D.V

P-38 "Lightning"

B-2 "Spirit" Strategic Bomber

F-117/A "Nighthawk" Stealth Fighter

SH-3 "Sea King"

B-17 "Flying Fortress" Super Bomber - Atomzeitalter(2.WK)

P-51"Mustang" Fighter - Atomzeitalter(2.WK)

F-15 "Eagle" Tactical Fighter - Atomzeitalter

Überwachungs-Balloon - Atomzeitalter(1.WK)

 

        Schiffe:

 

Trireme  

Stapellauf: im 5. Jahrhundert v. Chr.
Verdrängung: ungefähr 40 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 7+ kn
Länge: 36 Meter oder länger
Besatzung: ungefähr 200, plus einem Kontingent Fußsoldaten

Trireme sind leichte, aber robuste und gut manövrierbare Schiffe, die das Mittelmeer das gesamte 5. Jahrhundert v. Chr. über beherrschten. Die Marinen von Persien, Phönizien und den griechischen Stadtstaaten benutzten diesen Bootstyp häufig. Trireme hatten ein quadratisches Segel an einem einzigen Mast, aber Segel und Mast wurden während des Kampfes eingezogen, weil die Ruder in dieser Situation dem Schiff hohe Beweglichkeit verschafften. Je nach Größe des Schiffes gab es drei Reihen von Rudern zu beiden Seiten des Schiffes, die von bis zu 170 Ruderern besetzt waren.

Bei der Schlacht von Salamis 480 v. Chr. lockte der griechische Befehlshaber Themistokles die viel größere Flotte des persischen König Xerxes in die Meerenge bei der Insel Salamis. In der engen Straße erwiesen sich die zahlenmäßig unterlegenen griechischen Trireme als sehr viel beweglicher als die persischen Galeeren. Durch Rammen und Entertaktiken konnten die Griechen ungefähr 300 persische Schiffe versenken, wobei sie nur 40 Trireme verloren. Die restliche persische Flotte löste sich auf und verzögerte so Xerxes geplante Invasion, was den Griechen Zeit gab, ihre Verteidigung vorzubereiten. Dieser Sieg signalisierte den Beginn einer Dominanz der Trireme, die bis zum Ende des Peloponnesischen Krieges 404 v. Chr. andauerte.

  Henry Grâce à Dieu  

Stapellauf: Juni 1514
Verdrängung: ungefähr 1,000 Tonnen
Bewaffnung: über 150 bronzene und eiserne Kanonen
Besatzung: 600-800 Matrosen und Soldaten

In Auftrag gegeben von und benannt nach Henry VIII, war die Henry Grâce à Dieu das größte Kriegsschiff der Welt von 1514. Laut der wenigen, lückenhaften Berichte über sie überstand sie mehrere Gefechte mit den Franzosen. 1553 fing sie versehentlich Feuer und sank, während sie in Woolwich vor Anker lag.

  HMS Agincourt  

Stapellauf: 1862
Verdrängung: 10.800 Tonnen (bei voller Beladung)
Höchstgeschwindigkeit: 14.8 kn
Länge: 124 Meter

Das dampfgetriebene Schlachtschiff Agincourt war eines der letzten Kriegsschiffe, das noch mit Segeln ausgerüstet wurde, die bei langen Reisen die Maschinen unterstützten. Ihre insgesamt 33 Kanonen unterschiedlicher Kaliber waren in einer langen gepanzerten Reihe angeordnet - eines der letzten Male, in der dieses Waffenarrangement genutzt wurde, denn kurze Zeit später war der Gerbrauch von drehenden Gefechtstürmen weitverbreitet. Zur Originalausrüstung gehörten Kanonen mit Vorderlader, um 1860 wurde auf hinterladende Waffen umgerüstet. Die Agincourt war noch bis weit in das 20. Jahrhundert im Einsatz und wurde erst 1960 endgültig ausgemustert.

  Die Bismarck  

Stapellauf: Februar 1939
Verdrängung: ca. 51.000 Tonnen (bei voller Beladung)
Höchstgeschwindigkeit: 30 kn
Länge: 251 Meter
Besatzung: 2.065

Der Untergang des deutschen Schlachtschiffes Bismarck ist eine der bekanntesten Marinegeschichten des Zweiten Weltkriegs. Die Deutschen hatten sie ausgeschickt, um die alliierten Flotten im Nordatlantik zu überfallen, als die Bismarck von einem britischen Flugzeug am 18. Mai 1941 vor der Küste Norwegens entdeckt wurde. Die Briten schickten sofort Schiffe aus, um die Bismarck abzufangen, darunter die H.M.S. Prince of Wales und den Stolz der Royal Navy, die H.M.S. Hood. Der britische Verband holte das Schlachtschiff am 24. Mai in der Nähe Islands ein. In dem folgenden Kampf wurde die Prince of Wales schwer getroffen und die Hood versenkt, der Verlust betrug 1.416 Männer, nur drei Männer der Besatzung überlebten. Die Bismarck entkam leicht beschädigt.

Weitere britische Schiffe wurden ausgesandt, darunter der Flugzeugträger Victorious. Nach einem erneuten Angriff, bei dem britische Torpedobomber einen Treffer erzielen konnten, der ein Besatzungsmitglied tötete, aber keinen großen Schaden anrichtete, entkam die Bismarck erneut. Die Briten verloren am 25. Mai den Kontakt.

Die Bismarck wurde erst am nächsten Tag wieder gesichtet. Marinegruppen aus dem Westen und dem Norden nahmen die Verfolgung auf, während weitere britische Kriegsschiffe aus dem Süden herankamen. Spät am 26. Mai erzielten die wiederholten Angriffe der Torpedobomber endlich zwei Treffer an der Bismarck, einen davon im hinteren Teil, der das Ruder zerstörte. Als Folge dieses Treffers verlor die Bismarck ihre Manövrierfähigkeit und trieb auf die britische Flotte zu. Am nächsten Morgen näherten sich die Briten.

Die Schlachtschiffe Rodney und King George V eröffneten um 8.47 Uhr das Feuer. Die Bismarck erwiderte das Feuer, erwies sich aber als leichte Zielscheibe, da sie manövrierunfähig war. Innerhalb einer halben Stunde erhielt die Bismarck mehrere direkte Treffer, die einige Gefechtstürme zerstörten, die Feuerzentrale außer Kraft setzten und die meisten befehlshabenden Offiziere töteten. Die britischen Kriegsschiffe setzten den Beschuss der Bismarck fort, die um 9.31 Uhr ihre letzte, wirkungslose Salve abfeuerte. Da das einst mächtige Schlachtschiff nur noch ein treibender Rumpf war, begann die überlebende Mannschaft, die Sprengladungen zu zerstören. Der britische Kreuzer Dorsetshire feuerte einige Torpedos ab, die um 10.30 Uhr explodierten. Die Bismarck kenterte und sank gegen 10.40 Uhr am 27. Mai 1941. Nur 115 Matrosen aus einer Crew von über 2000 überlebten.

Im Juni 1989 entdeckte eine Expedition das Wrack der Bismarck 600 Meilen vor der Küste Frankreichs in über 4.500 Meter Tiefe.

  U.S.S. Enterprise (die Big E) CVN-65  

Stapellauf: September 1960
Verdrängung: ca. 93.000 Tonnen (bei voller Beladung)
Höchstgeschwindigkeit: 30+ kn
Länge: über 335 Meter
Größe der Flugbahn an Deck: ca. 16.000 m²
Besatzung: Marine: über 3.300; Luftwaffe: über 2.500; Gesamt: über 5.800

Viele Schiffe haben stolz den Namen Enterprise getragen, der auf ein britisches Versorgungsboot zurückgeht, das während der amerikanischen Revolution in Gefangenschaft geriet. Die siebte Enterprise (CV-6) war der erste Flugzeugträger dieses Namens und wurde berühmt für seine Rolle in der Schlacht von Midway und anderen Marineeinsätzen während des Zweiten Weltkriegs.

Die achte U.S.S. Enterprise (CVN-65) war der erste atomgetriebene Flugzeugträger. Wie ihre Vorgänger machte sie eine beachtliche Karriere. Im Februar 1962 fungierte der Flugzeugträger als Bodenstation für die Friendship 7, dem ersten amerikanischen orbitalen Raumschiff mit dem Piloten Colonel John Glenn. Im Oktober 1962 nahm die Enterprise während der Kubakrise an der Seeblockade von Kuba teil. "Big E" hatte zwischen 1965 und 1972 sechs Einsätze in Südostasien und war das erste atomgetriebene Schiff, das in einer Gefechtssituation war. Sie war auch der erste Flugzeugträger, die die F-14A "Tomcat" zum Einsatz brachte und bei der Evakuierung von Saigon assistierte.

Die Enterprise wurde mehrmals umgebaut, der umfangreichste Umbau wurde 1994 abgeschlossen. Sie wird erwartungsgemäß bis weit in das 21. Jahrhundert hinein im Einsatz bleiben.

  U-Boot (Typ VIIB)  

Stapellauf: 1936-1940
Verdrängung: 753 Tonnen (über Wasser), 857 Tonnen (unter Wasser)
Höchstgeschwindigkeit: 17.9 kn (über Wasser), 8 kn (unter Wasser)
Länge: 60 Meter
Tauchtiefe: bis zu 220 Meter
Besatzung: 44-48 Mann

Deutsche Unterseeboote, oder "U-Boote" haben den alliierten Schiffen in beiden Weltkriegen schwer mitgespielt. Verschiedene Typen wurden produziert, um verschiedene Funktionen zu erfüllen.

Der Typ VIIB war während des Zweiten Weltkriegs ein sehr erfolgreiches Angriffsschiff. Die VIIB hatte mehr Treibstoff an Bord als ihr Vorgänger, die VIIA, war schneller und verfügte über ein zweites Ruder, was die Beweglichkeit verbesserte. Wie die VIIA war auch die VIIB mit vier Torpedos im Bug und einem Torpedo achtern bewaffnet, aber sie war noch mit drei zusätzlichen Torpedos ausgerüstet. Zwischen 1936 und 1940 wurden 24 dieser U-Boote gebaut, bis die etwas größere VIIC in Serie ging.

Die U-48, das erfolgreichste U-Boot des Krieges, war eine VIIB. Sie wurde im April 1939 in Dienst gestellt, versenkte 52 Schiffe und beschädigte vier weitere. Insgesamt gingen durch sie Schiffe mit einem Gewicht von mehr als 300.000 Tonnen verloren. Die U-48 wurde im Mai 1948 bei der Operation Regenbogen zerstört, die zum Ziel hatte, die deutsche Flotte zu zerstören, damit sie den Alliierten nicht am Ende des Krieges in die Hände fiel.

  U.S.S Warrington DD-843  

Stapellauf: September 1945
Verdrängung: ca. 3.500 Tonnen (bei voller Beladung)
Höchstgeschwindigkeit: ungefähr 35 kn
Länge: 120 Meter
Besatzung: 22 Offiziere, 345 Besatzung

Die Warrington (DD-843) war ein Zerstörer der Gearing-Klasse, der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Dienst genommen wurde und als drittes U.S. Kriegsschiff den Namen Warrington. Ausgestattet mit Oberflächengeschossen, Flugabwehrkanonen, Torpedos und Wasserbomben war die Warrington ein vielseitiges und beeindruckendes Schiff, das viele verschiedene Aufgaben wahrnehmen konnte.

Nach einer gründlichen Überholung 1961-62 wurde sie zum Lenkwaffen-Zerstörer, der hauptsächlich gegen U-Boote eingesetzt wurde. Die Warrington war während der Kuba-Krise im Einsatz, wo sie einen Warnschuss auf ein russisches Schiff abfeuerte. Sie war auch vor Ort nachdem das atombetriebene U-Boot USS Thresher 1963 auf tragische Weise mit Mann und Maus unterging. Während des Einsatzes im Vietnam Krieg 1972 legte die Warrington unter etwas merkwürdigen Umständen eine Mine im Golf von Tonkin. Das Schiff wurde 1972 außer Dienst genommen und zu Verschrottung an Taiwan verkauft.

  Nematozyst Zerstörer  

Stapellauf: 2039
Verdrängung: ca. 8,500 Tonnen (bei voller Beladung)
Geschwindigkeit: ca. 37 kn
Länge: 143,28 Meter
Besatzung: 78

Mit der dritten Dekade des 21. Jahrhunderts veränderte sich die Art der Kriegsführung. Die Entwicklung von Hochenergie-Waffen war in vollem Gang und der Einsatz der ersten kampfbereiten Laser stand kurz bevor. Auf See mussten die Flotten dringend modernisiert werden, um sich auf die neuen Waffen vorzubereiten und diese auszunutzen.

Die erweiterte NATO Allianz startete Programme in denen alle großen Kategorien der Kriegsschiffe umgestaltet wurden, als erstes waren die Zerstörer an der Reihe. Jedes Mitglied trug Teile und/oder Systeme zu dem Projekt bei, die Endmontage des Prototyps fand in Großbritannien statt. Im April 2039 wurde der erste Zerstörer der Nematozyst Klasse mit großem Zeremoniell vom Stapel gelassen. Der Name bezog sich auf die Fähigkeit, seinen Zielen einen tödlichen Stich zu versetzen. Die Probeläufe auf hoher See verliefen nahezu makellos, kurz darauf wurde der Nematozyst serienmäßig in Großbritannien und den USA gebaut.

Der Nematozyst nahm viele Anleihen bei den erprobten Konzepten der DD 21 Zumwalt Klasse, die von den USA dreißig Jahre zuvor entwickelt worden war. Kommunikation, Navigation und die Automatisierung vieler Grundfunktionen wurden vom vorherigen Modell übernommen und entscheidend verbessert. Durch die Minimalisierung von Radar, Akustik, Hitze und magnetischen Signaturen konnten zahlreiche Tarneigenschaften verbessert werden. Die größten Veränderungen wurden an den Waffen, der Panzerung und dem Energiesystem vorgenommen. Hochenergie-Laser ersetzten die Überwasserprojektile und Raketenbewaffnung. Ein minimierter Fusionsreaktor der ersten Generation erzeugte die Energie, die benötigt wurde um die Waffen zu laden und das Schiff zu versorgen. Der Reaktor ermöglichte es der Nematozyst, unbegrenzt lange auf See zu bleiben, sodass sie nur zur Aufnahme neuer Lebensmittel und dem Wechseln der Besatzung im Hafen einlaufen musste. Dem Trend des 21. Jahrhunderts folgend, möglichst wenig Komponenten auszutauschen, hatte die Nematozyst eine Besatzung von nur 78 Männern und Frauen. Großzügige Lebens- und Arbeitsräume maximierten die Lebensqualität an Bord, während der Zerstörer auf See war.

Wie seine Vorgänger war auch der Nematozyst Zerstörer für verschiedene Missionen ausgerüstet: das Beschützen größerer Schiffe und Kampfverbände, die Unterstützung von Truppenlandungen und deren Versorgung, das Patrouillieren nach feindlichen Unterseebooten. Von 2039 bis 2057 wurden über 350 Zerstörer der Nematozyst Klasse produziert. Fast alle Schiffe erbrachten überdurchschnittliche Leistungen, einige blieben über 35 Jahre im aktiven Dienst.

  Leviathan Schlachtschiff  

Stapellauf: 2048
Verdrängung: ca. 40,000 Tonnen (bei normaler Beladung)
Geschwindigkeit: 37 kn (Reisegeschwindigkeit), 41 kn (im Sprint)
Länge: 200 Meter
Besatzung: 486

Zur Abrundung der Überarbeitung der NATO-Marine in der Mitte des 21. Jahrhunderts kam die Reinkarnation eines der vormals größten Kriegsschiffe: das Schlachtschiff. Der Gebrauch von Schlachtschiffen ist nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgegangen, denn die Flotten der Welt erkoren die Flugzeugträger zur bevorzugten Waffe. Trotzdem die USA die Schlachtschiffe am Ende des 20. Jahrhunderts kurz wieder aufleben ließen, wurden über einhundert Jahre keine Pläne mehr für ein Schlachtschiff gemacht, bis die NATO im Jahr 2041 das Programm "Leviathan" begann.

Seit über 40 Jahren hatten die Zerstörer verschiedenste Aufgaben vor den Küsten übernommen, während die Flugzeugträger und Langstrecken-Flugzeuge die Bombardierung aus der Luft ermöglichten. Die NATO wollte die existierenden Möglichkeiten mit einem gut geschützten und sehr mobilen Schiff ergänzen, das über die neuesten Hochenergie-Waffen verfügte, die dem Schiff sowohl eine fantastische Reichweite, als auch eine nie dagewesene Feuerkraft verliehen. Die Schlachtschiffe der Leviathan Klasse waren das Ergebnis. Ihre Hauptkanonen konnten eine Plasmaladung bis zu 100 Kilometer weit abfeuern.

Die starken Laserkanonen der Leviathan verbrauchen kolossale Mengen an Energie. Jeder der vier Panzertürme hat einen eigenen Fusionsreaktor, zusätzlich zu dem Hauptreaktor, der das Schiff versorgt. Die Reaktoren sind miteinander verbunden, um das System genau auszulasten, so dass die Waffen auch mit weniger Kraft arbeiten können, falls einer der Reaktoren ausfallen sollte. Zusätzlich können die Reaktoren auch zusammengeschlossen werden, um verschieden intensive Engergieschübe zu produzieren. Obwohl theoretisch in der Lage, einen einzelnen Energieschub von nahezu unbegrenzter Kraft zu produzieren (mit entsprechender Ladezeit), mussten die Belastungen unter einer bestimmten Sicherheitsschwelle gehalten werden. Falls einer der Behälter jemals zerbrechen würde, könnte das eine verheerende Explosion an Bord zu Folge haben, die womöglich das Schiff und die Besatzung kosten könnte.

Eine besonders bemerkenswerte Errungenschaft des Leviathan Programms war die Verringerung der Besatzung im Vergleich zu vorherigen Schlachtschiffen. Die Schlachtschiffe des Zweiten Weltkriegs stachen normalerweise mit mehr als 2000 Mann in See. Die Leviathan, mit ihren automatisierten Systemen und geringen Wartungsanforderungen, benötigt weniger als 500 Besatzungsmitglieder. Die Verringerung des Platzes für die Besatzung und die Miniaturisierung vieler Standardsysteme während der letzten 50 Jahre resultierten in einem Schiff, das nur 200 Meter lang war und 36.000 metrische Tonnen verdrängte. (Schlachtschiffe dieser Größe waren zuletzt im Ersten Weltkrieg im Einsatz.) Das gab der Leviathan ein ausgewogenes Kraft-Gewicht-Verhältnis und somit außergewöhnliche Schnelligkeit für ein Schiff dieser Statur. Aus der geringen Größe ergab sich weiterhin der Vorteil, dem Gegner eine recht kleine Zielscheibe zu bieten.

2051 kam die Leviathan zum ersten Mal im Kampf zum Einsatz. Sie unterstützte einen NATO-Einsatz, bei dem eine geheime Terroristen-Organisation in Nordafrika ausgehoben wurde.

 

        Kavallerie:

 

Hier sind ein paar Beispiele für Kavallerie-Einheiten :

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Römischer Reiter
Kriegselephant
Ritter
Dragoon
Arabischer Reiter

 

         Infanterie:

 

Hier ein paar Beispiele für Infanterie-Einheiten :


Knüppel-Schläger (Prähistorie)

Fels-Schleuderer (Steinzeit)

Armbrustschütze

Arquebus (Renaissance)

Musketier

U.S. Marine (Atomzeitalter)

Flamenwerfer (Atomzeitalter)

Laser-einheit (Nanozeitalter)

Anti-Mech-Einheit (Nanozeitalter)

 

  Belagerungswaffen(Siege):

Hier sind ein paar Belagerungseinheiten die schon veröffentlicht wurden:


Katapult

Trebuchet

Kanone

Belagerungsramme

Mega-Artillerie

 

(Es gibt auch noch mehr Einheiten!)

 
 
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